Nationalparks
NORDJAPAN & HOKKAIDO
Daisetsuzan Nationalpark (Hokkaido)
Stichworte: Größter Nationalpark Japans, Naturdenkmal, Wildnis
Erlebnis: Das „Dach Hokkaidos“ mit Vulkangipfeln, Thermalquellen und Bärensichtungen bietet ursprüngliche Natur pur. Im Herbst besonders spektakulär mit leuchtendem Laub. Nur für geübte Wanderer zu empfehlen.
Dauer: 1–4 Tage
Eignung: Abenteuerlustige, Alpinisten
Hidaka-Erimo-Tokachi Nationalpark (Hokkaido)
Stichworte: Hidaka-Berge, Kap Erimo, Meeresklippen, marine Terrassen, Tokachi-Ebene
Erlebnis: Weitläufiger Park mit rauem Meer, wilden Bergketten und beeindruckenden Meeresklippen. Der Mix aus unberührter Natur und spektakulärer Geografie macht ihn einzigartig. Ideal für Van-Reisende mit Wanderlust.
Dauer: Halbtags bis mehrtägig
Eignung: Weitwanderer, Autoreisende
Furepe-no-Taki Trail (Shiretoko, Hokkaido)
Stichworte: Furepe-Wasserfall, Ochotskisches Meer, Naturpfad, Plattform
Erlebnis: Kurzer Naturpfad führt durch unberührte Landschaft zur Aussichtsplattform über dem Wasserfall, der ins Meer stürzt. Ideal für einen kurzen, eindrucksvollen Ausflug.
Dauer: 20–30 Min
Eignung: Familien, Einsteiger
Michinoku Coastal Trail (Aomori bis Fukushima)
Stichworte: 1000 km, Fischerdörfer, raue Küste, Grasflächen, Etappen, Pause in Küstenstädten
Erlebnis: Weitwanderweg entlang Japans Nordostküste – abwechslungsreich mit Meerblick, Wäldern und kleinen Dörfern. Besonders empfehlenswert in Etappen zu gehen; einige Abschnitte sind herausfordernd.
Dauer: Beliebig (1–30 Tage+)
Eignung: Fernwanderer, Individualiste
Bandai-Asahi Nationalpark (Niigata, Fukushima, Yamagata)
Stichworte: Bandai-Vulkangruppe, Goshikinuma Seen, Hochmoore, Heilige Berge, Kontraste, Wildtiere
Erlebnis: Kontrastreiche Landschaften mit Vulkanbergen, bunten Goshikinuma-Seen, Orchideenmooren und Wildtieren. Die "heiligen drei Berge" dominieren die Szenerie – ideal für Naturfotografie und abwechslungsreiche Touren.
Dauer: Halb- bis mehrtägig
Eignung: Allround-Wanderer, Naturfreunde
SÜDJAPAN
ZENTRAL-JAPAN
Amami Guntō Nationalpark (Kagoshima)
Erlebnis: Tropischer Inselpark mit üppigen Mangroven, seltenen Tieren (z. B. Amami-Kaninchen) und farbenfrohen Korallenriffen. Die Inselwelt lädt zum Wandern, Tauchen und Entspannen ein – besonders naturnah. Die Kombination aus dichten Wäldern und türkisblauem Meer macht ihn zu einem Paradies für Naturfreunde.
Dauer: Halb- bis ganztägig
Eignung: Naturfans, Inselentdecker
Ashizuri-Uwakai Nationalpark (Ehime & Kōchi)
Erlebnis: Dieser südliche Nationalpark bietet Steilküsten, subtropische Vegetation und die berühmte Aussicht vom Kap Ashizuri. Wanderer erwarten Küstenwege mit Blick auf das blaue Meer sowie warme Quellen in der Nähe. Ideal für ruhige Naturerlebnisse abseits der Touristenströme.
Dauer: 1–3 Stunden
Eignung: Erholungssuchende, Küstenwanderer
WESTJAPAN
Yoshino-Kumano Nationalpark (Mie, Nara, Wakayama)
Stichworte: UNESCO-Welterbe, Kumano Kodo, Pilgerweg, Kirschblüte, Mietwagen-Tipp
Erlebnis: Der Kumano Kodo ist ein historischer Pilgerweg durch spirituelle Wälder zu drei heiligen Schreinen. Besonders schön im Frühling, wenn der Berg Yoshino in Kirschblüten erstrahlt. Wer wandert, sollte die Etappe von Hosshinmon-oji bis Kumano Hongu Taisha (ca. 7 km, 2–3 Std) nicht verpassen.
Dauer:
Eignung: Kulturwanderer, Pilger
Daisen-Oki-Nationalpark (Tottori, Shimane, Okayama)
Stichworte: 69.410 ha Fläche, historische Schreine, Vulkanlandschaft
Erlebnis: Rund um den Vulkan Daisen erwarten Besucher dichte Wälder, sakrale Orte und Fernblicke bis zum Japanischen Meer. Eine Mischung aus Vulkanismus und Kultur prägt diesen eher wenig bekannten Park.
Dauer: 1–2 Tage
Eignung: Kulturliebhaber, Naturfreunde
Uradome Coast Hike (Tottori)
Stichworte: 3 km Wanderweg, Klippen, Höhlen, leuchtende Tintenfisch-Boote, Sonnenuntergänge
Erlebnis: Entlang einer dramatischen Küstenlinie mit Klippen und Meereshöhlen verläuft ein gut ausgebauter Pfad mit herrlichen Ausblicken. Besonders im Sommer ein Highlight – durch leuchtende Boote und atemberaubende Sonnenuntergänge.
Dauer: 1–2 Std
Eignung: Familien, gemütliche Spaziergänger


Fuji-Hakone-Izu Nationalpark (Yamanashi, Shizuoka, Tokio, Kanagawa)
Stichworte: Mt. Fuji Area, Hakone, heiße Quellen, Izu Peninsula, Vulkangürtel, Shiraito Wasserfall, dunkler Ozean – weißer Sand
Erlebnis: Der bekannteste Nationalpark Japans vereint den Fuji mit seinen Seen und Hochplateaus, die heißen Quellen von Hakone und die wilden Vulkaninseln der Izu-Inselgruppe. Spektakuläre Kontraste zwischen Vulkangestein, weißen Stränden und blauem Meer. Ein Highlight ist der Blick auf den Fuji vom Hakone-Gebiet.
Dauer: Halbtags bis mehrtägig
Eignung: Alle – von Tagesausflüglern bis Wanderfans
Chichibu-Tama-Kai Nationalpark (Tokio, Saitama, Yamanashi, Nagano)
Stichworte: Tokio-Nähe, Berglandschaft, Wasserfälle
Erlebnis: Vielfältige Wanderwege durch waldreiche Berge, Schluchten und an historischen Schreinen vorbei. Der Park bietet einen Rückzugsort für Stadtmenschen – nur 2 Stunden von Tokio entfernt. Besonders schön im Herbst mit buntem Laub.
Dauer: Tageswanderungen
Eignung: Wochenendausflügler, Naturbegeisterte
Ozegahara Marsh (Gunma, Niigata – Chichibu angrenzend)
Stichworte: größtes Bergmoor Japans, Holzstege, seltene alpine Flora, gut ausgebaut, Anfängerfreundlich
Erlebnis: Auf einem flachen Holzsteg wandert man durch das größte Hochmoor Japans – umgeben von blühenden Pflanzen und Bergen. Besonders im Sommer zeigen sich seltene Alpenblumen. Shuttlebusse erleichtern den Zugang, ideal auch für weniger geübte Wanderer.
Dauer: 2–4 Stunden
Eignung: Anfänger, Fotografen, Erholungssuchende
Chubu-Sangaku Nationalpark (Nagano, Gifu, Toyama, Niigata)
Stichworte: Hida-Gebirge, geschützte Zonen, Japanische Alpen
Erlebnis: Im Herz der japanischen Alpen gelegen, bietet dieser Park schroffe Gipfel, tiefe Täler und klare Gletscherseen. Beliebt bei Bergwanderern und Kletterern. Die Aufteilung in Schutzzonen erhält die einmalige alpine Natur.
Dauer: 1–3 Tage
Eignung: Erfahrene Wanderer